Saisonrückblick 2023 – Ausblick 2024

 

Die Saison 2023 war in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere Saison und auf Grund der Tatsache, daß sie ohne gröbere Vorkommnisse, oder gar Verletzungen ausgegangen ist, war sie sogar eine gute Saison! Der Umstand, daß am Ende recht anspruchsvolle Platzierungen erreicht wurden, machte sie sogar zu einer sehr guten Saison! Hier ein kleiner Rückblick auf das Geschehene….:

Daß Thomas KUSELBAUER am Ende der Saison 2022 ziemlich überraschend seinen MITSUBISHI EVO VII an Peter HOPF verkaufte, machte die Ausgangslage für die RFSL nicht gerade einfacher, da doch Tom auf Grund seiner hervorragenden Ergebnisse ein sehr starker „Punktesammler“ war und somit ganz wesentlich zum 3. Platz in der ARC Team Wertung 2022 beigetragen hat.

Für 2023 waren die Karten somit komplett neu gemischt – 2 Teams blieben dann übrig, die RFSL Fahnen hochzuhalten – Thomas JUNG / Sabine PAILER, bzw. Rene SPIELBICHLER im HONDA Type R (ARC und AARC), sowie Karl FAIST / Christian SCHWARZ mit dem M1 TOYOTA Celica (ARC)…. -  glücklicher- und dankenswerterweise blieb uns „Gaststarter“ Gerald HOPF mit Manuel BRANDNER mit dem OPEL Corsa OPC überraschend erhalten (ARC und AARC) – das bedeutete 3 Autos kämpfen wieder in der Team Wertung, die wieder RFSL Haupt Sponsor Mario „vor99“ HOFBAUER finanziell ermöglichte.

Unser ungarisches Team Janos LOCHER / Tamas SOMOGYI bzw. Viktoria KRAMPEK, welches mit kroatischer Lizenz, in einem österreichischen PEUGEOT 106 S16 startet, hatte wieder die kroatische Meisterschaft im Visier, zusätzlich den AARC.

Rene HESCHTERA / Peter RATTNER waren mit dem RENAULT Clio Sport wieder in Ungarn, beim Metabond Rally Kupa im Einsatz, wo Rene wieder einmal bewies, daß er ein wirklich guter Regenpilot geworden ist.

Unsere Freunde von ABST, Franz ZACK / Willi SCHIERLEITNER im neu aufgebauten VW Käfer 1303S Salzburg Replika (ARC) waren ebenfalls voll motiviert und freuten sich auf die Einsätze, gemeinsam mit dem Rest der „alten Säcke“ ….!

________________________________________________________________________

Zum Sportlichen:

Team Jung:                                                                                                      

Der Plan war, die österreichischen Rallye`s mit Sabine PAILER zu bestreiten, für die Auslandseinsätze sollte (Stamm) Co Rene SPIELBICHLER neben Thomas Platz nehmen – diese Planung wurde dann im Laufe der Saison ein wenig über den Haufen geschmissen, da „eigentlich RallyeÖsterreich Gegner“ Rene überraschend Interesse an der Neuauflage der „Buckligen Welt Rallye“ zeigte. Thomas war dann ein wenig ratlos, aber auf Grund der Tatsache, daß das Kärntner „Urgestein“ Kurt JARBORNIK (PEUGEOT 205 GTi) mit Sabine im AARC mitmischte, ließ eine abgeänderte Fahrzeugbesatzung dann doch zu!

Der HONDA machte 2023 relativ wenig Probleme…. – vielleicht die abgerissene Antriebswelle bei der Blaufränkischland Rallye und dann das ausgehängte Schaltseil bei der Mühlstein Rallye inkl. danach diagnostizierter Motorprobleme, deren Reparatur sich gerade arschknapp bis zur Buckligen Welt Rallye ausgegangen sind und auch eine beträchtliche Summe kostete, trübten a bissl die Problemstatistik– aber im Großen und Ganzen lief er gut… Zudem zeigte Tom wieder einmal, was für ein guter und erfahrener Pilot er ist  -Letztendlich konnten wirklich gute Ergebnisse eingefahren werden – a paar Hoppalas gab`s allerdings auch wieder – aber nix, was gröbere Reparaturarbeiten nach sich gezogen hätte! Ein 3. Platz in der ARC C3, sowie ein 2. Platz im AARC Kl. C2 können sich jedenfalls sehen lassen!

Vorschau auf 2024: Alles ist möglich…ARC, AARC und dazu Kroatien….!

________________________________________________________________________

Team Faist:                                                                                           

Das Puchberger M1 Team hatte 5 Rallye`s am Plan, davon konnten 4 absolviert werden (ARC), weil die Rally Opatija wieder einmal abgesagt wurde! Der mittlerweile 33 Jahre alte Celica lief wie üblich Uhrwerksmässig, lediglich die Blaufränkischland Rallye setzte ihm dann doch ein wenig zu sehr zu…aber 30-40cm tiefe Schotterglasen, bei 11cm Bodenfreiheit gehen sich weder rechnerisch, physikalisch oder sonst irgendwie aus… Karl und Christian konnten diese (ein wenig verplante…) Rallye zwar als einziges Bezirksteam beenden, aber der Preis dafür war – wie sich im Nachhinein herausstellte – verdammt hoch….Der Fahrzeugunterbau litt, wie noch nie in den 33 Jahren seines Daseins…..! Karl schwor beim Leben seines Umfeldes, daß er sowas aber auch nie wieder aushalten wird müssen….der Unterbau! Sonst war die Saison sehr überraschend, da man sich auf Grund der Klassenkonkurrenz in der ARC überhaupt nix ausrechnete, weil rechnerisch eigentlich nicht möglich….!Daß aber einer der drei Fiesta Überdrüber 3 Zylinder M1 Piloten (mit sehr eingeschränkten Tuningmöglichkeiten…. auf Grund des vorhandenen Turbos geht da ja fast nix…) aber so gewaltig daneben haut und damit zur eigentlichen Lachnummer (oder heißt das tragischer Held…?) der ARC Saison wurde (dafür aber großartig platzierter Opel E- Pilot….vielleicht ist das der Grund..?..nur mehr Gaspedal? ..kein Getriebe?... kein Lärm?....einfach nur unnötig in der Gegend herumgurken?...wer weis….aber eh egal…), damit konnte die Celica Besatzung überhaupt nicht rechnen. Umso schöner die Tatsache, daß sich in der Klasse C4 ein wirklich toller 3. Platz erreichen hat lassen!

Vorschau auf 2024: Mal schauen…Terminkalender abwarten, Christians OP (alles Gute dafür mein Freund!) abwarten…aber es werden wieder ein paar Rallyes werden – Porec muß diesmal aber unbedingt dabei sein!

________________________________________________________________________

Team Heschtera:                                                                       

Der Stiefsohn von Karl FAIST hatte mit Co Pilot Peter RATTNER eigentlich vor, die gesamte Saison im Rahmen des METABOND Rally Kupa zu bestreiten! Die ersten beiden Rallyes fanden im Dauerregen statt – Rene und Peter konnten aber ganz gut mit der (stärkeren) Konkurrenz mithalten – in der 2. Auflage gelang sogar ein toller 3. Rang, bei der 3. Rallye am Rabaring erlebte das Team dann ein kleines Highspeed Hoppala – in der Steilkurve das Heck des Clio Sport verloren und dann gings mit 130 km/h „daquer“ über die Gebüschwiese im Infield…glücklicherweise hakelte der Renault nicht mit den Rädern ein, dadurch konnte ein Überschlag  vermieden werden.

Danach riß der Faden ein wenig – Rene musste die folgende Rallye canceln, da der Hausumbau mit seiner Laura einfach Vorrang haben muß (gute Entscheidung!!) und er daraufhin beschloß, auch die letzte Rallye nicht mehr zu fahren – es hätte in der Gesamtwertung keine Rolle mehr gespielt – das Stockerl wäre sich nicht mehr ausgegangen! Letztendlich konnte mit nur 3 Rallye`s der 5. Rang erreicht werden!

Vorschau auf 2024: Der Hauseinzug erfolgt irgendwann im Winter, somit sollte einer vollen Saison (Peters eventuell letzter..?) nichts im Wege stehen.

________________________________________________________________________

Team Locher:                                                                                   

Janos bestritt seine 34. Saison – ist somit unser „alter Hase“ und der Routinier schlechthin. Die Saison in der kroatischen Meisterschaft und im AARC verlief trotzdem ein wenig holprig, da Janos auch dieses Jahr die Co-Piloten Problematik verfolgte…! Stamm Co Tamas SOMOGYI hat nicht nur beruflich viel um die Ohren, sondern bereitet auch akribisch sein Debüt als Rallyefahrer im neu aufgebauten FORD Puma vor! Deshalb muß Janos immer wieder auf Ersatz zurückgreifen, wenn denn einer zu finden ist….! Es gelang auch diesmal wieder in Form von Viktoria KRAMPEK und Fanni MOLNAR! In der kroatischen Meisterschaft ging sich diesmal „nur“ Rang 4 aus, dafür im AARC in der Klasse Rang 1!

Vorschau auf 2024: Vermutlich wird Janos bis zum Ablauf seines Equipments der kroatischen Meisterschaft treu bleiben……

________________________________________________________________________

Team Hopf:                                                                           

Der steirische Fenster Kapazunder war bei Rallyes im In und Ausland unterwegs – als Co Piloten fungierten Manuel BRANDNER (ARC) ,sowie Lukas MARTINELLI bei diversen Einsätzen im Ausland und des AARC! Gerald trug wesentlich zur überraschenden Endplatzierung der RFSL in der Team Wertung der ARC bei, leider unterlag er in der Klasse C3 bei der Herbstrallye Dobersberg „Team Kollegen“ Thomas JUNG um lächerliche 6 Sekunden und verpasste somit den 3. Rang! Da bekommt man fast a schlechtes Gewissen, wenn man mit dem eigenen Team Kollegen um einen Stockerlplatz kämpfen muß…..Aber so ist es im Sport…! Im AARC erreichte das Team aber Rang 1 in der Klasse!

________________________________________________________________________

Sabine PAILER:                                                                    

Die sympathische Steirerin war wieder in der ARC, sowie AARC im Einsatz! Diese Saison in 4 verschiedenen Autos und wäre Karl FAIST bei der Rally Porec an den Start gegangen, dann wären es 5 gewesen! Jedenfalls konnte Sabine dem Kurt JARBORNIG zum Klassensieg im AARC verhelfen – wieder eine tolle Leistung!

 Vorschau auf 2024: Vermutlich wieder in verschiedenen Autos, bei diversen Rallye`s im In- und Ausland.

________________________________________________________________________

Unsere Freunde von ABST:                                       

An Motivation mangelte es Franz ZACK und Willi SCHIERLEITNER nicht, nach über 40 Jahren im neu aufgebauten VW Salzburg (Replika) Käfer die gesamte ARC Saison zu bestreiten – auch nicht dem Rest des Teams….angeführt von Anneliese SCHIERLEITNER als Team Chefin (steht sogar am Besichtigungs Skoda Fabia Kennzeichen…) bis hin zu den Mechanikern Christian und Didi! Nur der Käfer wusste davon anfangs nix…. Blaufränkischland war noch fast ok, danach fing`s an ordentlich zu ecken…..! Aber bei der letzten Rallye der ARC Saison, der Herbstrallye Dobersberg …. da drehte sich das Blatt gewaltig…war es eine erneute akribische Fehlersuche, waren es nun doch endlich durchgeführte Rollouts, die dem Käfer die Chance ermöglichten aufzuzeigen, welche (Aufbau)Defekte er noch im Talon hätte, oder war es der immer öfter zunehmende Standplatz im Service neben Karl`s Toyota und der daraus resultierenden esoterischen Möglichkeit, daß diese japanische „Qualitätsaura“ urplötzlich auf den Käfer übersprang…?....man weis nix Genaueres, aber egal -- -Die Herbstrallye war nahezu ein Quantensprung – Platz 3 in der Klasse! Respekt! Der einzige Vorteil an dieser Anfangs verkorksten Saison: Es gelang dem Team Zack/Schierleitner der Sieg in der Umweltwertung…4 Rallye`s mit knapp 3 Tankfüllungen … das gelang niemandem – nicht einmal ansatzweise!

Vorschau auf 2024: Vermutlich ähnlich wie die Teams Jung und Faist…..zumindest wäre dies eine tolle Geschichte…..!

________________________________________________________________________

RFSL:

Die Rallyefreunde Schneebergland konnten in dieser Saison wieder den ausgezeichneten 3. Gesamtrang in der ARC Team Wertung erreichen! Von 19 Teams! Mit 3 Autos! Grandios!!

Allen Preisträgern und Platzierten herzliche Gratulation zu den erbrachten Leistungen!

Ein ganz besonderer Dank ergeht an das Team Gerald HOPF / Manuel BRANDNER (OPEL Corsa OPC), die durch Ihre Nennung für RFSL den 3. Team Rang ermöglicht haben!

________________________________________________________________________

 

Dieser Bericht basiert auf Erzählungen der Protagonisten und Wahrnehmungen des Autors, Daten aus Ergebnislisten und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit!

Karl Faist

========================================================

 

Tolle Saison für RFSL

Die Saison 2023 war entgegen allen Erwartungen doch eine sehr erfolgreiche für die RFSL!

ARC (Austria Rallye Challenge)

Obwohl Thomas KUSELBAUER am Ende der Saison 2022 überraschend seinen EVO 7 verkaufte und damit ein Big Points Sammler abhanden gekommen ist, konnte das Team – nicht zuletzt wegen dem steirischen  Gaststarter Team Gerald HOPF / Manuel BRANDNER auf ihrem OPEL Corsa OPC  - wieder den 3. Gesamtrang in der Team Wertung (19 Teams) erreichen!

In den Klassen gab es ebenfalls erfreuliche Resultate:

Thomas JUNG – Rang 3 / Klasse ARC3

Gerald HOPF – Rang 4 / Klasse ARC 3

Manuel BRANDNER – Rang 2 / Klasse ARC3 Beifahrer

Karl FAIST – Rang 3 / Klasse ARC4

Christian SCHWARZ – Rang 3 / Klasse ARC4 Beifahrer

Die Jahressiegerehrung findet am 2. Dez. in Echsenbach / Waldviertel statt!

Metabond Rally Kupa Ungarn

Rene HESCHTERA / Peter RATTNER konnten trotz lediglich 3 Teilnahmen an diesem Rallye Cup, der am Rabaring ausgetregen wird, immerhin den 5. Rang in der Klasse R4 (bis 2000ccm) erreichen!

________________________________________________________________________

26. Herbstrallye Dobersberg                 

20.-21. Okt. 2023

Nicht nur der Weltmeister von 2019 - Ott TÄNAK – hat seine Nennung zum Saison Finale der ARC im Waldviertel abgegeben, sondern auch unglaubliche weitere 112 Teams aus 10 Nationen!

Dabei weitere Kapazunder wie Adrian FOURMAUX, Roope KORHONEN, oder Jan SKALA und und und….!

RFSL „entsandte“ ebenfalls 3 Teams, um ihre jeweiligen Positionen in der Jahreswertung zu fixieren, oder zu erkämpfen – Thomas JUNG / Rene SPIELBICHLER (HONDA Type R), Karl FAIST / Christian SCHWARZ (TOYOTA Celica GTi – M1), sowie unsere Gaststarter und sensationellen Punktelieferanten Gerald HOPF / Manuel BRANDNER (OPEL Corsa OPC)! Sabine PAILER verhalf diesmal dem Kärntner Urgestein Kurt JABORNIG im PEUGEOT 205 GTi und im „Alpe Adria Rallye Cup“ zu einer guten Platzierung!

Der Veranstalter Roman MÜHLBERGER konnte sich über diesen enormen Zulauf mehr als freuen – das Wetter spielte ebenso mit, wie die unglaubliche Zuschauermenge und der - durch die hochkarätige  Besetzung - natürlich große Andrang der Medienvertreter. Alle glücklich, alle fröhlich, die die knapp 100 SP Kilometer in Angriff nahmen, außer vielleicht diejenigen Teams, die gleich einmal in SP1 für ausrückende Hilfsorganisationen und die danach vollzogene Neutralisierung dieser SP sorgten….! Es wurde doch relativ viel Blech verbogen, oder einfach so durchs Unterholz gepflügt, weil die Straßen – trotz der ungewohnt hohen Temperaturen (für`s Wal4tel…) – in den Waldabschnitten hinterfotzig rutschig waren. Und der Wille, vorm esthischen Otto aufzuzeigen, oftmals ungünstig verlaufen kann…..! Egal – es wurde niemand ernsthaft verletzt und die Wirtschaft g`hört ja ohnehin auch aufrecht erhalten…..sagt man……!

Zum Sportlichen in unserer „Liga“:

Team Jung / Spielbichler:                                                 

Es galt den eigenen Teamkollegen Gerald HOPF in Schach zu halten, weil es letztendlich in der ARC C3 um den 3. Platz ging…….Tom attackierte wieder von Anfang an, war irgendwann mal wieder ein wenig zu schnell beim Fahren (oder zu langsam beim Bremsen…je nach dem…) und bei diesem Manöver stand leider ein Strohballen im Weg…aber so ein richtiger Wald4tler Blutzer….4-5 Personen müssen da ran, den durch die Gegend zu manipulieren……Tom steckte den Vorfall weit besser weg, als sein HONDA … - da war der linke Kotflügel ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden, aber im Service konnte – auch Dank Janos LOCHER, der wieder das Service für Jung und Faist übernahm – wieder der Urzustand hergestellt werden! Und dann waren da noch 2 Reifenschäden, die ebenfalls ein wenig Zeit und etwas Arbeit im Service verursachten. Aber alles in Allem eine gute Rallye, welche mit dem verdient guten 10. Gesamt- und 4. Klassenrang in der ARC belohnt wurde! In der Ergebnisliste total (da wo auch der Tänak Ott gewertet wurde…) ergab dies Rang 51!

Team Faist / Schwarz:                                                         

Das Toyota Team ging relativ entspannt in diese Rallye, da ja der 3. Rang in der ARC C4 abgesichert scheint….! Karl bereitete den Celica sehr genau vor und beschäftigte sich auch erstmals so richtig ernsthaft mit der Wettersituation, bzw. Wetterentwicklung! Dieses penible Studium ergab dann den Entschluß, die üblichen (und sehr guten) TOYO Semis, gegen eigenartige Semis der Marke INTERSTATE zu tauschen, weil diese bei mistigem (und üblichen) Wald4tel Wetter einfach die bessere Wahl sein würden, weil „weacha“. Am Tag der Rallye hatte es dann „Altweibersommermäßige“ 19° und Windstille (gibt es dort eigentlich das ganze Jahr nicht….) und somit entpuppte sich der ganze Wetteraufwand als gewaltiger Schuß in den Ofen! Daß man sich bei der Reifenwahl vergreifen kann, obwohl man eh fast immer nur Semislicks fährt, gelingt auch nicht jedem und ist dadurch auch eine besondere Leistung….!

Egal – das Puchberger Team fuhr eigentlich eh so wie immer und am Ende stand ein 19. Gesamt- , sowie 4. Klassenrang in der ARC Ergebnisliste. Total Ergebnisliste: Rang 82

Team Hopf / Brandner:                                                  

Der OPEL Corsa OPC in rot/weiß blieb zu Hause, weil das Getriebe etwas kränkelte…Glücklicherweise verfügt Gerald über ein nahezu identisches Auto, welches er üblicherweise vermietet. Diesmal macht er selbst von dem Mietangebot Gebrauch, galt es doch unter Anderem „Team Kollege“ Jung niederzuringen und sich somit den 3. Rang in der ARC C3 zu sichern. Dieses Vorhaben gelang knapp nicht… ca 6 Sekunden trennten zum Schluß die beiden Protagonisten. Trotzdem: Gerald HOPF gebührt größter Dank und Anerkennung für seine Leistungen in dieser Saison und damit verbunden für das eifrige Punktesammeln in der ARC Team Wertung für RFSL!

11. Rang Gesamt, 5. Rang Klasse ARC und in der Total Ergebnisliste  Rang 52

Sabine Pailer:                                                                    

Die sympathische Steirerin navigierte diesmal den Kurt Jabornig im Peugeot durch das Wald4tel und erlebte dabei etwas sehr Schönes….: All ihre Ansagen wurden von Kurt sofort mit einer Wiederholung honoriert – damit war wirklich sichergestellt, daß der Schrieb passt und sie lesen kann… (Sabine:„150 Re 4 in Abzweig links sofort“… Kurt: „jo do is daunn die rechts 4 und dann der O`zweig links sofurt…i waas, i waaas eh..….“)! Mit Hilfe von Sabine und dem Ausfall des italienischen Klassenkonkurrenten CRAZZOLI war dem Team der Klassensieg nicht mehr zu nehmen! In der Total Ergebnisliste Rang 77!

 

Unser befreundetes ABST Team –

 Franz ZACK / Willi SCHIERLEITNER:                             

Nachdem die bisherige Saison für die beiden VW Salzburg Käfer 1303 Replika Haudegen gelinde gesagt etwas negativ verlaufen ist und ausser „Spesen nix Gewesen“ Erlebnisse das Rallye Dasein fast ein wenig belastend hat ausschauen lassen, drehte sich in Dobersberg das Bisherige ins absolute Positivum….oder einfacher ausgedrückt…: Der Käfer lief und lief und lief und hätte Franz am Abend nicht die Zündung im Parc Ferme abgedreht, er würde wahrscheinlich noch immer laufen! Das Team absolvierte die „Herbstrallye Dobersberg“ hervorragend und konnte mit einem 5. Platz Gesamt in der ARCH und einem 3. Platz in der Klasse 6.1 nach 42 Jahren Rallyepause wieder einen Pokal einfahren! HERZLICHE GRATULATION vom gesamten RFSL Team! In der Total Ergebnisliste stand Rang 88 zu Buche!

Resümee: Eine tolle Rallye, in einem tollen Gebiet, mit einer der besten Serviceplätze überhaupt und einem überaus freundlichen und kompetenten Veranstalter-Team! Ist jährlich eine tolle Sache dabei zu sein!

Ganz besonderer Dank unserem Janos LOCHER, der neben seinen eigenen Einsätzen in der kroatischen Meisterschaft immer wieder die Zeit findet, seinen österreichischen Teamkollegen und vorallem - Freunden !! – zu helfen! Großartig Janos!! DANKESCHÖN!

Weiters ist festzuhalten, daß das gesamte RFSL Team (und auch unsere Freunde von ABST) von schweren Unfällen und/oder Verletzungen verschont geblieben ist – und das ist eigentlich das Wichtigste….!

Über die offiziellen Ergebnisse in der ARC, ARCH und dem AARC wird dann gesondert berichtet…wenn`s denn fix ist….! Aber so wie`s ausschaut, dürften wir in Summe 3x 3. Plätze erreicht haben…. Schau ma mal….!

 

 

Bericht Karl Faist

________________________________________________________________________

24. Rally Porec (HR)

29. – 30. Sept. 2023

Es waren leider nur 34 Teams, welche die 8 Sonderprüfungen über 75 Kilometer - bei besten (Spät)Sommerwetter - in Angriff nahmen! Unter Ihnen unser ungarisches RFSL Team Janos LOCHER / Tamas SOMOGYI  - beide mit kroatischer Lizenz - im bewährten (österreichischen) PEUGEOT 106 S16.

Janos kam mit den bereits gut bekannten SP`s sehr gut zurecht und spulte die Rallye mit all seiner Routine sehr überlegt und ohne irgendwelche Probleme ab – der Peugeot lief hervorragend – es mussten nicht einmal Reifen umgesteckt werden!

Am Ende stand ein guter 22. Gesamt-, sowie 6. Klassenrang in der Ergebnisliste und es wurden wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt!

Herzliche Gratulation an Janos u. Tamas für eine sehr gute Rallye!  Für die beiden geht es in 3 Wochen mit der Rally Dubrovnik weiter!

Ganz hervorragend waren diesmal auch die Vorausautos aufgestellt…. 6 italienische Teams mit klassischen Rallyeautos aus der „guten, alten Zeit“ … 2x FIAT 131 Abarth, 2x OPEL Manta GTE/200, 1x Talbot TI und 1x Paolo di Pinto mit seinem LANCIA Integrale! Und die Herrschaften ließen die Autos aber so richtig über die SP`s fliegen…..Toll – eine Augenweide!

Mit dabei waren als Zaungäste auch Thomas JUNG mit seiner Bettina, Mario HOFBAUER, sowie Karl u. Margit FAIST! Eigentlich stand die Rally Porec ja auch bei JUNG u. FAIST am Plan, allerdings hat sich das Ganze dann – Co Piloten bedingt – leider zerschlagen! Es hätte zwar für jeden eine „Plan B“ Lösung gegeben, die allerdings mit relativ großem (Quartier) Aufwand verbunden gewesen wäre. War aber egal für dieses Jahr, weil das Zuschauen und ein wenig Spät-Sommer Urlaub eine ganz spezielle Mischung war! 2024 gelobten die beiden Teams aber eine gesicherte Teilnahme bei der „25. Rally Porec“ (nach Möglichkeit mit den Stamm Co Piloten….)!

 

________________________________________________________________________

 

OBM Bucklige Welt Rallye

16. - 17.09.2023

"Das Soll erfüllt" haben die beiden RFSL Teams Thomas JUNG / Rene SPIELBICHLER, sowie Karl FAIST / Christian SCHWARZ bei der - nach 15 Jahren Unterbrechung - wieder in der buckligen Welt und dem Wechselgebiet stattfindeten ÖM und ARC Rallye! 8 SP`s über 98,62km galt es in der ARC Wertung zu absolvieren, 51 Teams stellten sich der Herausforderung, die durchaus anspruchsvollen und teilweise auch sehr schnellen Prüfungen zu bewältigen. Was leider nicht jedem gelang und somit gleich einmal für eine Neutralisation der SP1 (Unfall Team ZITTA) und SP 2 (Unfall Team HENGL) führte, weil in beiden Fällen die Feuerwehr hinzugezogen werden mußte! Da wurden den dahinter startenden Teams gleiche Zeiten zugeteilt (internationale Regelung), aber ab SP3 wurde gekämpft...gegen die Uhr und diverse Gegner...!

Eine Heimrallye ist ja nicht alltäglich und so war es für die beiden RFSL Teams ungewohnt, aber sehr erfreulich, daß es bei jedem Befahren der Servicezone so richtig gewurlt hat...Verwandte, Freunde, Gönner, Haustiere etc. ließen es sich nicht nehmen, einen Besuch abzustatten. Da war es sehr hilfreich, daß die beiden Autos ohne Probleme "liefen" und nicht extra viel im Service erledigt werden mußte!

Die im Vorfeld medial angekündigten Proteste einer (noch...?) politischen Partei, verliefen im Sande....es konnten eigentlich nur Befürworter der Rallye in allen Gemeinden wahrgenommen werden---anders sind positive Statements, Wünsche und "Daumen hoch" nicht zu interpretieren....!

Team JUNG / SPIELBICHLER:

Die erforderlichen und umfangreichen (leider auch teuren...) Reparaturen und Optimierungen am HONDA Type R nach der Mühlstein Rallye haben sich ausgezahlt! Thomas legte von Anfang an ein Tempo vor und fuhr grandiose Zeiten und hatte dadurch auch einige "seiner sonst immer favorisierten Rally4 Autos" (3 Zyl......) im Griff. Ein nicht geplanter "Ausflug ins Unterholz" (SP 5, Bereich Urban Kapelle) kostete zwar sicherlich ca. 20 Sekunden, verlief aber ohne nennenswerte Blessuren und letztendlich konnten folgende, fulminate Platzierungen errungen werden:

ARC Gesamt: Rang 6, Klasse Rang 2 - Chapeau!!

Team FAIST / SCHWARZ:

Auf Grund des Status der Rallye und dem Fernbleiben einiger "üblicher" Gegner, rechnete sich das TOYOTA Celica M1 Team eigentlich gar nix aus....durchkommen war die Devise! Interessanterweise waren rasch "neue Gegner" gefunden, wo es auch zu regelrechten "Gefechten" gekommen ist. Die im Vorfeld getätigten Neuanschaffungen rund ums Auto erwiesen sich als Goldrichtig und somit standen am Ende der Rallye folgende Platzierungen fest:

ARC Gesamt: Rang 13, Klasse Rang 3 (und so wie es ausschaut, konnte der Gesamtrang 3 in der Jahresendwertung Klasse ARC C4 hinter den den beiden Dirnberger Buam fixiert werden....)

Bemerkenswertes:

Ganz neu war für die beiden Teams nicht nur der Umstand, daß mit Teemu SUNINEN ein finnischer WM Starter inkl. HYUNDAI Werksteam (zig Mechanikern und eigener Security...) mit dabei war, sondern viel mehr daß RFSL Team Kollege und Freund Janos LOCHER mit seinem voll ausgestatteten Bus das Service der beiden übernahm...und wie!! Gesamter Serviceplatz inkl. Zelte, Matten, Reifen Betreuung, tanken, schrauben, kontrollieren, einweisen...einfach ALLES erledigte Janos, sodaß sich die beiden Teams "nur" mehr auf`s Fahren konzentrieren brauchten. Selbst das Wegräumen erledigte Janos!! Unglaublich!

VIELEN,VIELEN DANK dafür JANOS!!!

Das befreundete Team ZACK / SCHIERLEITNER:(ABST Team)

Es will einfach nicht sein, daß der "tolle Käfer" (diesmal wurde sogar die StartNr. 53 zugeteilt...) ins Ziel kommt! Diesmal kam es sogar um eine Nuance schlimmer ... - es konnte leider nicht einmal die SP1 erreicht werden...ein abgefallener Stecker im Zündsystem legte den 72er Käfer lahm...!

Ein Neuaufbau eines Rallyeautos birgt naturgemäß immer das Risiko in sich, daß Anfangs Defekte auftreten können, mit denen man nicht unbedingt rechnet.....! Ausgesprochen hilfreich kann sich da ein längeres Rollout (100-150km am Stück) mit der Werkzeugkiste im Kofferraum (eventuell zusätzlich einen Team Mechaniker im Auto dahinter...) erweisen, um weitere Ausfälle zu vermeiden....!

Trotzdem wieder herzlichen Dank an das gesamte Team ZACK / SCHIERLEITNER (inkl. und vorallem Anneliese SCHIERLEITNER) für die freundliche Aufnahme am Serviceplatz inkl. kühlen Hopfenblüten-Tee"s (1 Tag vor der Rallye) und heißem Kaffee inkl. Kuchen (während der Rallye)!

Übrigends: Gewonnen hat die Rallye WM Starter Teemu SUNINEN, vor Simon WAGNER (erneuter Staatsmeister) und Hermann NEUBAUER (Vize Staatsmeister)

________________________________________________________________________

 

 

 

12. Kumrovec Rally

07. – 09. Sept. 2023

Tolle Leistungen unserer Teams bei der Kumrovec Rally in Kroatien!

Janos LOCHER (PEUGEOT 106 S16) startete diesmal mit der erst 19 jährigen Fanny MOLNAR (das Mädel entstammt einer aktiven Rallye-Familie…Vater Fahrer, Mutter Co-Pilotin) und konnte bei einer sehr interessanten Rallye den sehr guten 54 Gesamt-, sowie 14. Klassenrang einfahren!

Janos kam in den Genuß einer nahezu „Werksmäßigen“ Servicebetreuung… das übernahmen nämlich die Eltern von Fanny und es wurde Janos quasi jeder Wunsch von den Augen abgelesen. „ I bin nur g`sessn und hab nur Autofahren braucht….“ (O-Ton Janos).

Unser steirischer ARC Gast-Starter Gerald HOPF (OPEL Corsa OPC) – diesmal wieder mit Lukas MARTINELLI am Beifahrersitz - wuchs überhaupt über sich hinaus und belegte bei dieser - in Grenznähe zu Slowenien gelegenen - Rallye den hervorragenden 24. Gesamt-, sowie 4. Klassenrang!

Herzliche Gratulation den beiden Teams!

Insgesamt nahmen 80 Teams an dieser Rallye teil!

________________________________________________________________________

Mühlstein Rallye

11. -12. Aug. 2023

Bei sehr sommerlichen Temperaturen fand sie statt, die 300 km lange und mit 7 Sonderprüfungen (91km) gespickte „Perger Mühlstein Rallye“! Der 3. Lauf zur ARC wurde gänzlich umgestrickt – beginnend bei Selbstbuchungen der Abnahmezeiten (hat widererwarten gut funktioniert…), bis hin zur Neugestaltung der 3 Sonderprüfungen! Vorweg – ein großes Kompliment den Veranstaltern für eine reibungslose und professionelle Durchführung der Rallye, wo leidergottes  ebenfalls massive Ablehnung der Bevölkerung zu „spüren“ war, wenn auch „nur“ in Form von Transparenten und Aufstellern….!

Einziges Manko vielleicht, daß der Anteil von 4 Rundkursen bei 7 SP`s (wieder) relativ hoch ausgefallen ist, aber das ist ja mittlerweilen State of the Art im Rallyesport!

75 Teams waren es letztendlich, die sich auf die sehr unterschiedlich konfigurierten SP`s  begaben – so auch 3 Teams von den RFSL! Thomas JUNG / Sabine PAILER mit dem HONDA Type R, Karl FAIST / Christian SCHWARZ im TOYOTA Celica GTi M1, sowie bei dieser Rallye wieder für RFSL am Start Gerald HOPF / Manuel BRANDNER im OPEL Corsa OPC! Zudem noch das ABST Team Franz ZACK / Willi SCHIERLEITNER im VW Käfer 1303S!

Team Jung: Erwartungsgemäß legte Tom voll motiviert los – der HONDA wurde ja wieder umfangreich optimiert – und die Zwischenplatzierungen ließen auf ein tolles Rallye Ergebnis hoffen! Leider stellten sich nach und nach Probleme ein – die Lenkung neigte fallweise wieder zum Steckenbleiben, die Kühlwasser Temperatur stieg ab Halbzeit der Rallye auch in nicht gewollte Temperaturbereiche und als „Krönung“ hängte sich in SP5 ein Schaltseil in der Schaltkulisse aus – dieser unangenehme Umstand kostete Thomas und Sabine glatte 6 Minuten, die nach der Reparatur nur mehr unwesentlich aufzuholen waren! Schade, es wäre ohne diese Probleme wieder eine Top Platzierung geworden – wichtige Punkte in der ARC wurden aber trotzdem geholt!

Gesamtrang 47, Klasse Rang 9

Team Faist: Der Celica war nach der Blaufränkischland Rallye wieder in hervorragenden Zustand versetzt worden und das Team ging ebenfalls motiviert in diese  - vom Vorjahr als sehr sympathisch empfundene – Rallye! Bei der Besichtigung zeigte sich dann allerdings, daß die SP5/7 überhaupt nicht nach dem Geschmack des Toyota Teams war – irgendwie nicht so das bevorzugte Terrain…..!

Jedenfalls lief es von Anfang an wieder recht passabel, es widerspiegelte sich ein wenig die Zwischenplatzierungen aus dem Vorjahr – das Seriengetriebe des M1 Autos war für das Geläuf am Vormittag gar nicht so verkehrt…. – am Nachmittag zeigte sich dann, daß sich manche Eindrücke beim Besichtigen als unrichtig erwiesen haben…Karl fand Gefallen an den Prüfungen 5/7, Christian schloß sich dem allerdings nach wie vor nicht an….

Gesamtrang 51, Klasse Rang 11

Team Hopf: Dem Ergebnis ist zu entnehmen, daß die Rallye recht gut verlaufen sein dürfte… (ein Bericht wird nachgereicht)

Gesamtrang 39, Klasse Rang 6

Team Zack: Nicht nur motiviert, sondern Vollmotiviert waren die beiden Käfer Treiber ins Machland gereist um mit dem auch weiter optimierten Klassiker diese – nicht unbedingt Käferfreundliche – Strecke zu bewältigen. Leider kommt es dann doch oft anders, als man denkt….! Bereits in SP 1 war nämlich Schluß, weil die Handbremse (vermutlich bei der Schikane…?) stecken blieb und dadurch die Hinterräder stark „eingebremst“ wurden….! Eine Feder dürfte gebrochen sein – jedenfalls konnte das Auto in der SP nur notdürftig repariert werden, daß eine Rückfahrt ins Service möglich wurde….! Ein Weitermachen bei der Rallye war dann allerdings nicht mehr möglich! Ewig schade!

Resümee: Eine schöne Rallye, wo man Streckentechnisch vielleicht noch ein wenig Luft nach oben hätte, allerdings auch bereits in einem Gebiet, wo der Zuspruch der Bevölkerung enden wollend erscheint….!

Erwähnenswert: Danke für die Sprit Unterstützung des Team Martin KALTEIS für Jung u. Faist, danke an das Team Zack/Schierleitner (inkl. Anneliese Schierleitner) für den freundlich „bierigen“ Empfang am Donnerstag im Service!

Zu Gast und unterstützend dabei waren u.A.: Fam. Mario HOFBAUER (unser Gönner), Jeanny u. Christine, sowie Herbert SCHAUER (Ex- Rallyefahrer) und „MuskiBua Winni“ (Bruder von Karl)

Gewonnen hat die Mühlstein Rallye:

Simon WAGNER / Sigi SCHWARZ (SKODA Fabia RS Rally2) vor Peter EIBISBERGER / Claudia MAIER (FORD Fiesta Rally2) und Christoph ZELLHOFER / Andre KACHEL (FORD Fiesta Rally2)

_______________________________________________________________________

Lieber Janos!

Herzlichen Glückwunsch zum 65. Geburtstag!

Happy Birthday

Boldog születésnapot

==================================================================

Zagreb Delta Rally

16.- 18. Juni 2023

Eine sehr heiße Angelegenheit war die 49. Auflage dieser Traditionsrallye, die allerdings nach 32 Jahren ohne ihren „Traditions Sponsor“ INA auskommen musste.

Heiß in mehrfacher Hinsicht…: Zum Einen waren die Temperaturen mediterran und somit für unsereins relativ warm (weil wir es ja nicht mehr gewohnt sind…das Warme….), zum Andern wurde flott, ja gar eiligst gefahren und zum Dritten war bei einigen Autos…..(siehe nachfolgenden Bericht)!

Unsere Recken präsentierten sich in Hochform – Thomas JUNG / Rene SPIELBICHLER verfügten über ein hervorragend funktionierendes Auto (Da hat der Fahrer und Mechaniker Großes geleistet….) und geigten von Anfang an so richtig mit –daß dabei so manch stärkerer Gegner regelrecht „her`brennt`“ worden ist, war ein sehr angenehmer Nebeneffekt! Lediglich am 2 Tag taten die Lüfter nicht mehr so, wie es sein sollte (dieses Problem war auch bereits bei der letzten Rallye in Slowenien kurz präsent…siehe Einleitung: HITZE)

Von SP zu SP wurde gefightet und am Ende stand ein hervorragender 14. Gesamt-, sowie 3. Klassenrang in der Ergebnisliste! In der AARC Wertung bedeutete das zudem den 2. Klassenrang!

Die ganz große Überraschung lieferte aber unser Janos LOCHER – diesmal mit (Ersatz) Beifahrerin Viktoria KRAMPEK mit seinem PEUGEOT 106 S16…: Der bereits 65 jährige Janos legte von Beginn an ein Tempo vor, welches seine üblichen Klassenkonkurrenten ein bissl blaß werden ließ! Entfesselt und teilweise mit sehr viel Herz (bei SP1 ging fast die Straße aus, weil Janos als ziemlich Einziger über eine Kuppe sprang….) spulte er SP um SP ab und fand sich letztendlich auf dem tollen 23.Gesamt-, sowie 7. Klassenrang im Endklassement wieder! Sein Auto lief ebenfalls problemlos, bis auf….HITZE! Die Lüfter, oder das Kühlwasser…irgendwas passte nicht, weil das Display eigentlich nur mehr „rot“ anzeigte….! Allerdings fehlte keine Kühlflüssigkeit…! Zum Glück entpuppte sich der Fehler als kein Kühl-Defekt, sondern als Ebensolcher, in Form der Elektronik! Nervend, aber nicht weiter von Bedeutung (wenn man das ständig rot leuchtende Display irgendwie ignorieren kann….).

Unser „Fallweise“ Gaststarter Team - Gerald HOPF / Manuel BRANDTNER sind mit dem OPEL Corsa OPC leider am 2 Tag mit technischem Defekt ausgefallen! Bis dahin waren sie immer so 1-2 Plätze hinter dem Team JUNG platziert.

Jedenfalls war diese Rallye für die beiden RFSL Teams ein voller Erfolg, dem am ersten Tag auch der Autor inkl. Gattin beiwohnte (in der für uns mittlerweilen ungewohnten Hitze)

Herzliche Gratulation den beiden Teams

Daten der Rallye: Gesamtlänge 464,98km davon 11 SP mit insgesamt 125,16km!

Teilnehmer-Teams: 49

________________________________________________________________________

Rallysprint Rabaring N° 3

18. Juni 2023

Rene HESCHTERA / Peter RATTNER mußten diesmal ohne „Team-Chef“ (Trottel für Alles….“) Karl FAIST auskommen, da dieser zu diesem Zeitpunkt bereits von der Zagreb Delta Rallye aus in Richtung Insel Krk unterwegs war. Die 4 SP`s über je 10km beinhalteten diesmal auch wieder die berühmt berüchtigte Steilkurve….die dem Puchberger RENAULT Clio Sport Team in SP1 beinahe zum Verhängnis geworden wäre…! Die Linie war ungünstig – weil viel zu weit „herunten“ gewählt, das Tempo allerdings hoch (über 140km/h), der Kurvenradius dadurch zu eng! Kurz vom Gas runter (weil eben bereits zu schnell) und das Heck des ohnehin leichten Autos brach aus… mit ca 140 km/h drehte sich der Clio ins innenliegende Gelände und schlitterte ca 100m „daquer“ über die holprige Wiese…! Zum Glück fädelten die Räder nirgends ein und nach einem sehr holprigen Weg zurück auf die Fahrbahn konnte die SP ohne Überschlag fortgesetzt werden! Die Beschädigung des Autos hielt sich glücklicherweise ebenfalls in Grenzen (Innenkotflügel und Radlager kaputt, Stoßstange gerissen, viel Gras zwischen Felge und Reifen)

Ab SP 2 wurde dieser „Fahrfehler“ korrigiert, die Zeiten pendelten sich wieder auf gewohnter Ebene ein und somit konnte ein 23. Gesamt und 4. Klassenplatz eingefahren werden. Wichtige Punkte für den Cup, wo bisher alle 3 Rallyes bestritten wurden, 2 stehen noch aus!

Auch dem Team HESCHTERA / RATTNER  herzliche Gratulation.

________________________________________________________________________

Rally Velenje

26.-28.Mai 2023

"Ha bent van a kutya, akkor már semmi sem működik..." (Wenn der Hund drinnen ist, dann geht 
gar nix mehr....)

So, oder so ähnlich kann man das Rallye Abenteuer unseres ungarischen RFSL Team - Janos LOCHER / Tamas SOMOGYI , bei der "Rally Velenja" bezeichnen...!

Der Reihe nach...:

Beim Besichtigen - dafür stellt Tamas üblicherweise seinen privaten FORD Puma zur Verfügung - verabschiedete sich nach kurzer Zeit (es war noch keine SP fertig geschrieben) eine Antriebswelle...!

Das ist nicht nur blöd und sehr unangenehm, sondern richtig scheiße, weil irgendwie sollte man ja die Zeit  für die Rallye Vorbereitung nützen und nicht für die Instandsetzung des Besichtigungsautos....! Es wäre aber nicht Tamas, dem (wieder) die rettende Idee einfiel....Ein Anruf bei Vattern in Ungarn, der sich natürlich sofort ins Auto setzte und dem gestrandeten Rallye-Team eine Ersatzwelle nach Slowenien nachbrachte...(is ja nicht so weit... ca 550km - eine Tour!) Am Abend wurde dann die Antriebswelle verbaut - so gegen 21.00h konnte man beruhigt ein Fertigstellungsbier geniessen.

Am nächsten Tag wurde dann noch rasch fertigbesichtigt, die Abnahmen erledigt und dann gings los...!

Rallyestart: Janos legte ehrgeizig los und begann die SP1 voller Freude, um dann nach wenigen Kilometern , bei einem Abzweig einen Knall zu hören - der Peugeot blieb plötzlich unvermittelt stehen (an einem Abzweig...) und ließ sich weder vor, noch rückwärts bewegen...! Die zahlreichen Zuseher, die helfend zur Stelle waren, konnten das Auto nur durch Wegheben aus dieser sehr gefährlichen Stelle entfernen!

Als dann die Sicherheit gegeben war, konnte das Team endlich zur Fehlerdiagnose schreiten....! 

"Ha bent van a kutya, akkor már semmi sem működik..." es klingt zwar fast lächerlich,aber dennoch .... die Antriebswelle ist am Aussengelenk gebrochen -- die Rechte--- und das Ding hat sich so am Federbein verklemmt, daß eben kein Vor - und Zurück mehr möglich war.....Da half natürlich auch die Diff-Sperre nix....was sich nicht mehr dreht, dreht sich auch nicht, wenn es technisch zwar möglich sein sollte........!

Zum Unterschied der nachgelieferten FORD Antriebswelle, konnte hier leider kein "Super-Service - Eingreif -Trupp" mobilisiert werden....! Die Rallye war somit mitten in SP1 zu Ende!

Einzige Erkenntnis...: Jahrelang war nichts passiert in solcher Hinsicht, nun halt gleich zweimal.... hätte nur noch gefehlt, daß bei der Heimreise der Service-Bus die "Patschen gestreckt" hätte... Dem war glücklicherweise nicht so und Janos vermeldete bereits die erfolgreiche Fertigstellung des PEUGEOT`s -- Die INA Delta Rallye in Zagreb kann kommen!

_______________________________________________________________________

Rallysprint N° 2 – Rabaring

14.05.2023

Der 2. Bewerb zum „Tesch Rally Cupa“ am Rabaring hatte wieder eine Besonderheit zu bieten…. Unaufhörlicher Regen…den ganzen Tag….. einfach ein Hundsmiserables Wetter…!

Dennoch ließ es sich das Team Rene HESCHTERA / Peter RATTNER nicht nehmen, mit dem RENAULT Clio Sport wieder auf Zeitenjagd zu gehen! Zwar noch leicht angefressen wegen der sehr undurchsichtigen Zeitenzuerkennung einiger Klassenkonkurrenten beim ersten Bewerb im April (dieser Umstand kann am Saisonende das sprichwörtliche „Zünglein an der Waage“sein….!)

Egal – beim 2. Bewerb geigten Rene und Peter jedenfalls bereits in der ersten Prüfung ordentlich auf und lagen im immerhin 10 Auto starken Klassenfeld überraschend auf Zwischenrang 4 . Bei jeder weiteren Prüfung konnten sich die beiden verbessern, obwohl die Verhältnisse wegen des Dauerregens immer schwieriger wurden (Naturgemäß kam auch Schlamm, Schotter und Gummiabrieb zu den „Wassermassen“ dazu). Auf Grund des sehr starken Starterfeldes in der Klasse R4, war „Team-Chef“ Karl FAIST der Meinung, daß ein 5. Platz realistisch und auch ein sehr gutes Ergebnis wäre…..!

Es sah auch irgendwie danach aus, allerdings machten die normalerweise nicht bezwingbaren Konkurrenten Fehler und das nutze das Puchberger Team beinhart aus, sodaß am Ende der hervorragende 3. Klassenrang, sowie 12. (!!) Gesamtrang in der Ergebnisliste stand!

Herzliche Gratulation!

51 Teams konnten die Rallye erfolgreich beenden.

Weiter geht es für Rene und Peter am 17.-18. Juni bei der 3. Auflage am Rabaring, wo wieder wertvolle Punkte gesammelt werden sollen….!

________________________________________________________________________

Rally Vipavska Dolina

28.-29. April 2023

Bericht Team JUNG / SPIELBICHLER

Die Strecken sind spektakulär und haben uns gleich einigen Respekt abverlangt.

Meistens eher sehr eng, wenig Spielraum, teilweise steil bergab, viele Kurven mit Kuppen, durch Felstunnels, einfach lässig..

Bereits am Donnerstag Team Präsentation am Hauptplatz. Alle wurden auf die Bühne geholt und vorgestellt.

Überall unheimlich viele Zuseher und Fans. Sogar auf den Etappen sind die Leute heraußen gestanden und haben gewunken.

Am Freitag Abend Start mit dem Stadtrundkurs, der gesäumt mit Zusehern war,doch leider bekamen wir Temperatur Probleme (der Honda hat immer wieder überhitzt) und mangels "Corner Lights" (Breitstrahler...) war die Sicht eher dürftig. Dementsprechend war auch die Platzierung.

Beim abendlichen Service eine defekte Lüfter Sicherung ausgemacht (der uns dankenswerter Weise Kalteis Martin mit einer Neuen ausgeholfen hat).

Doch leider hat die Sicherung nur gehalten wenn der Motor nicht gelaufen ist. Bei ZK Service out ist er schon wieder heiß gelaufen.

Beim kurzen Service am Samstag Morgen konnten wir eine prov. Lösung finden und die hat auch bis zum Schluß gehalten.

 

Doch leider tat sich am 2. Tag ein neues Problem auf: Der Honda ließ sich zeitweise nicht ganz einlenken.

Die Lenkung blieb speziell bei Kehren halb eingeschlagen stecken und ging nicht weiter. Wir kamen beinahe nicht um die Kurven.

Erst durch Gaswechsel gab das Lenkrad meinem Druck nach und wurde dann ganz plötzlich unerwartet leichtgängig (auch nicht gerade sehr vertrauenserweckend....dieser Zustand...)

Vor SP4 haben wir sogar überlegt, aus Sicherheitsgründen aufzuhören. Denn es war bereits auf der Etappe mehrmals der Fall, daß die Lenkung richtig blockiert hat.

Es war zu befürchten, daß wir irgendwann in der Kurve mangels Lenken gerade aus fahren und ev. deswegen abfliegen....

Doch mit mehr Vorsicht beim fahren haben wir (eigentlich ich...) uns/mich darauf eingestellt und bei den Kehren halt einige Male ausgekuppelt um leichter rüber zu kommen.

Bis zur Mittagspause konnten wir uns auf Platz 44 nach vor arbeiten.

Doch am Nachmittag haben wir dann wieder etwas Zeit verloren.

Die 3 mal zu fahrende Prüfung Zablje ist uns leider überhaupt nicht gelegen.

Ein sehr spitzer Abzweig zwischen Häusern wo wir bis zu 2 mal reversieren mußten um rüber zu kommen hat uns auch Zeit gekostet.

Und am Abend mangels ausreichender Beleuchtung wieder zu wenig Sicht. Außerdem wollten wir auch nichts mehr riskieren und sicher ins Ziel kommen.

Trotz dieser Umstände ein guter Ausgang für uns - 2. Platz in der Klasse und 3. Platz in der ARC (Ausria Rallye Challenge).

Es war ein guter Ersatzlauf für die Opatija Rally, die ja eigentlich am Plan gestanden wäre und bis auf die Probleme mit dem Fahrzeug waren wir total begeistert….und das Ganze bei nur 200 Euro Startgeld.

LG Tom

 

Bericht Janos LOCHER / Tamas SOMOGYI

Unser ungarisches RFSL Team (PEUGEOT 106 S16) welche auch dieses Jahr wieder mit kroatischer Lizenz und für AK Delta Zagreb starten, absolvierten die Rallye ohne nennenswerte Probleme. Der Regen am ersten Tag, gepaart mit der Dunkelheit sind zwar nicht unbedingt Janos Spezialität, aber er brachte den kleinen 106er ohne einen Kratzer über die SP`s!

Der zweite Tag verlief ebenfalls unauffällig – das Auto funktionierte wie das sprichwörtliche Uhrwerk!

Janos – er absolviert übrigens seine 34. Saison (!!) – hat lediglich das einzige Problem, daß es bei Nacht SP`s nicht mehr so locker dahingeht, weil das Sehen ab einem gewissen Alter halt immer beschwerlicher wird… da helfen selbst 6 Xenon Zusatzscheinwerfer nur bedingt etwas….(Der Autor dieser Zeilen weis, wovon er spricht….)!

Trotzdem – das Team erreichte den 57. Gesamt und 11. AARC Rang (Alpe Adria Rallye Cup), zudem gelang der Sieg in der historischen Wertung

 

Von den RFSL herzliche Gratulation! Tolle Leistung! Respekt!

________________________________________________________________

 

 

Rallye Sprint Rabaring N°1

16.04.2023

Nachdem die Saison 2022 für das Team Rene HESCHTERA / Peter RATTNER nicht nach Wunsch verlaufen ist (Terminschwierigkeiten usw.) bereitete man sich recht ordentlich auf die diesjährigen Einsätze im Rahmen des METABOND Rally Kupa am Rabaring vor. Die Quartiere wurden bereits für die gesamte Saison gebucht, der RENAULT Clio Sport optimal vorbereitet – somit stand dem ersten Bewerb nichts mehr im Wege.

Mit Startnummer 24 und bei strömenden Regen galt es 4x 10,20km im Eiltempo zu absolvieren – in SP1 natürlich ein sehr schwieriges Unterfangen, mußten doch die - am Rabaring ohnehin schon sehr schwierigen Grip Verhältnisse – mit den montierten Regenreifen neu ausgelotet werden.

Eine vorerst 3. Zeit in der Klasse ließ die Stimmung der Besatzung und der mitgereisten Team-Mitglieder enorm steigen. Auch in SP 2 – es regnete bereits etwas weniger – wieder eine stabile Leistung, die den 3. Zwischenrang weiter auswies. Rene konnte sich im Laufe der Rallye immer mehr steigern (die Konkurrenz allerdings auch…) , das Wetter besserte sich auch zusehends, sodaß die letzte Prüfung bereits auf völlig abgetrockneter Fahrbahn absolviert werden konnte. Ein sehr knapp dahinter liegender ungarischer LADA konnte am Ende in Schach gehalten werden und kurz vor der Siegerehrung lag das Team HESCHTERA / RATTNER von den RFSL am hervorragenden 3. Klassenrang (von 10 Autos). Aus irgendeinem überhaupt nicht nachvollziehbaren Grund wurde plötzlich der LADA, der genau 6 Sekunden hinter dem Clio platziert war, um gut 30 Sekunden vorgereiht, womit es für das Clio Team nur mehr zum 4. Rang reichte. Auf Grund dieser Tatsache wurde natürlich die Heimreise angetreten und die Siegerehrung nicht mehr abgewartet, um während der Heimfahrt ein weiters Mal enttäuscht zu werden. Ein weiterer LADA, der in SP1 eine sehr langsame Zeit gefahren ist (knapp 1,5 Minuten hinter dem Clio), wurde nun im Nachhinein in SP1 (wo es schüttete….) mit einer Fabelzeit bedacht, die nicht einmal die ersten 3 Top Autos in der Gesamtwertung auch nur annähernd erreichen konnten…. Und dieser LADA gewann somit auch die Klasse R4 (wo er eigentlich bis zum Schluß am 9. Platz gelegen hat….)

Resümee: Eine eigentlich lässige Veranstaltung wird auf Grund – entweder unfähiger Zeitnehmer, oder korrupter Freunderlwirtschaft – zu einer Lachnummer, wo es somit eigentlich um das Nenngeld schade ist….!

Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit aber noch nicht gesprochen. Auf Grund der sprachlichen Barrieren muß allerdings auf unsere ungarischen Freunde zwecks Übersetzung zurückgegriffen werden….!

In der Gesamtwertung belegte das Puchberger Team den 21 Rang (von 60 Startern)

_______________________________________________________________________

Jahressiegerehrung Rallyemeisterschaft Kroatien

03.März 2023 – Zagreb

Unser RFSL PEUGEOT 106 S16 Urgestein Janos LOCHER konnte in der Saison 2022 der kroatischen Meisterschaft, in der Gr. H den ausgezeichneten 2. Gesamtplatz einfahren.

Herzliche Gratulation Janos!

________________________________________________________________________

4. Blaufränkischland Rallye 

03.-04.März 2023

69 Teams aus 5 Nationen nahmen am ersten Bewerb der ARC -  der diesmal nicht in Deutschkreutz, sondern in den Nachbargemeinden Neckenmarkt, Ritzing, Haschendorf stattgefunden hat- teil und stellten sich der Herausforderung , der eigentlich mit 155,13 Gesamt – und 87,82 SP Kilometer sehr „kurzen“ Rallye, wo aber der Begriff „Herausforderung“ absolut gerechtfertigt ist. Der Schotteranteil der Asphalt-Rallye war nämlich mit exakt 36,70km extrem hoch und - weil das noch nicht genug ist- mit einer immer tiefer werdenden Fahrspur, beinahe unfahrbar wurde….für „normale“ Autos….Rally2 Geschwüre steckten das mit einer neidfressenden Lockerheit einfach weg…..! Nicht aber die zahlreichen Rally3/4/5, sowie H und was weis ich noch was für Autos….! Aber 49 Teams schafften es trotzdem…irgendwie…!

Zum Sportlichen aus Sicht der 3 RFSL Teams:

Team Thomas JUNG/Sabine PAILER

Motiviert bis unter die Zahnwurzeln fieberte Thomas der Rallye entgegen – der Honda Type R, welcher ab dieser Saison (endlich) in den H-Modus gefallen ist, lief nach sehr, sehr viel Arbeit (wahrscheinlich…) wieder reibungslos, ARC Co Pilotin Sabine war ebenfalls Top motiviert und mit Startnummer 39 nahm Tom die erste SP in Angriff! Wie eingangs erwähnt – der Schotter….gleich nach dem Start der ersten SP gings nämlich gleich einmal recht schnell und lange mit einem „Gravel“ Teil los, wo die Gänge nur so durchgeschalten wurden…war es doch bis auf 2 heimtückische (teilweise verdeckte) Kurven ziemlich lang gerade…..eine 33. Zeit ließ bei dieser SP auf Einiges hoffen!

In SP 2 – da war dann der erste so richtig oas…. Schotter zu befahren - nahm das Desaster seinen Lauf, indem ganz einfach eine Antriebswelle brach und der Honda – dank Sperre – wenigstens noch aus eigener Kraft das Service erreichte, allerdings das Ende der Rallye damit besiegelt war. Eine nahezu peinliche Situation entstand allerdings, daß Tom mit 3 Rädern auf dieser Prüfung immer noch um 11 Sekunden schneller war, als Team-Kollege Karl FAIST im 4rädrigen TOYOTA Celica M1!

Karl und Co Pilot Christian SCHWARZ strotzen ebenfalls voll Motivation – die erste Rallye mit den neuen Sitzen, Gurte und neuem Fahrer-Overall (vielen Dank nochmals liebe Freunde/Innen von den RFSL). Es lief auch recht gut – Karl versuchte den 33 Jahre alten M1 Celica so gut wie möglich zu schonen… es blieb aber letztendlich nur beim Versuch….! Interessanterweise steckte der alte Karren die ganzen „sandstrahlenden“ Strapazen weg und so konnten die beiden Puchberger die Rallye auf einem 45. Gesamt- und 6. Klassenrang erfolgreich beenden.

Gast Team Gerald HOPF / Manuel BRANDNER

Der sympathische Steirer wollte die Rallye eigentlich mit dem künftig zu mietenden OPEL Corsa OPC (der extra für Vermietungen angekauft wurde) bestreiten, allerdings lief das Werkl irgendwie nicht dementsprechend optimal, sodaß dann wieder auf den bewährten und „monogamen“ Wettkampf Corsa zurückgegriffen werden musste. Auf Grund der nun bereits mehrfach beschriebenen Streckenverhältnisse allerdings eine Fehlentscheidung, wie Gerald am Rallye-Vorabend entnervt anmerkte….! Trotzdem gelang ein toller 28. Gesamt – und 5. Klassenrang! Und überlebt hat es der Turbo OPEL auch, ebenso der alte TOYOTA von Karl FAIST… leider nicht der noch ältere VW Käfer (Salzburg Replika) von Franz ZACK / Willi SCHIERLEITNER, die nach 35 Jahren Rallyepause ein Comeback- für das ABST Team - starteten, nach SP 4 aber genauso aufgeben mussten, wie Andi HUBMER / Jenny HOFSTÄDTER vom MCL68 in SP2 – hier war aber irgendein Sensor Fehler für das Aus des SEAT Ibiza verantwortlich – in SP1 geigte Andi aber überraschend auf!

Somit folgendes Resümee:

Eine sehr schwere (vielleicht sogar zu schwere**…) Rallye, bei Traum-Wetter und Temperaturen, wo allerdings das Material ziemlich leiden musste**….! Aber es war toll und eine Freude, wieder einmal Rallye zu fahren – der Winter war ja auch dazwischen…..!

Und….. – das Team FAIST / SCHWARZ konnte als einziges Team aus dem Bezirk Neunkirchen diese Rallye beenden. Weiter geht’s für die ARC Ende April in Slowenien!

Last, but not least: Die RFSLer freuten sich sehr über den Besuch von Bettina (Toms bessere, oder zumindest gleich gute Hälfte), Gerhard „Ringerl“ RENHOFER, Mario „vor99“ HOFBAUER, Michael SCHWARZ sowie dem Ehepaar HIETZ vom gleichnamigen Autohaus in Puchberg.

 

Karl Faist

Kostenlose Homepage erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Webseite. Verstoß anzeigen